Werden Sie Teil unserer Partnerschaften und profitieren Sie von unserer Unterstützung! So füllen Sie den Projektantrag aus (Video), verstehen den Projektablauf, die Bewerbungsvoraussetzungen und Förderkriterien.
Projektablauf
Die wichtigsten Schritte von der Bewerbung über die Projektumsetzung bis hin zu dem Abschluss Ihres Projekts.
Wie bewerben Sie sich für eine Förderung?
- 1. Nach Beendigung der Bewerbungsfrist werden die Anträge formal durch das Sekretariat geprüft.
- 2. Falls noch keine konkrete Idee für ein Partnerschaftsprojekt zwischen Ihnen und Ihrem Partner besteht, sollten sie rechtzeitig vor der Bewerbung die Gespräche zur Ausarbeitung einer gemeinsamen Projektidee aufnehmen.
- 3. Die Bewerbung erfolgt online über das Antragsportal Gesundheitspartnerschaften Global. Neben allgemeinen Angaben werden ausführliche Ausführungen zu Ihrer Projektidee für die Antragstellung benötigt. Hier finden Sie einen detaillierten Bewerbungsleitfaden.
Wie werden die Partnerschaftsprojekte ausgewählt?
- 1. Nach Beendigung der Bewerbungsfrist werden die Anträge formal durch das Sekretariat geprüft.
- 2. Anschließend erfolgt die inhaltliche Prüfung durch ein Fachgremium aus Medizinerinnen und Medizinern mit Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit.
- 3. Während der Prüfungsphase bitten wir Sie ggf. um Nachbesserung fehlender oder unklarer Informationen.
- 4. Die finale Auswahl der Partnerschaftsprojekte erfolgt durch das BMZ, die EKFS und die GIZ.
- 5. Die Antragsteller werden jeweils vier bis sechs Monate nach Ende der Bewerbungsfrist informiert, ob der Antrag erfolgreich war.
Wie gestaltet sich die Vertragserstellung?
- 1. Vor der Vertragserstellung wird eine kaufmännische Eignungsprüfung der deutschen Partnerorganisation durchgeführt.
- 2. Ist Ihre Bewerbung erfolgreich, schließt die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit mit dem Antragsteller einen Zuschussvertrag, in dem die bewilligten Mittel, die geplanten Aktivitäten sowie Berichtspflichten festgehalten werden.
- 3. Sowohl für die kaufmännische Eignung als auch die Vertragserstellung können zusätzliche Unterlagen von ihnen eingefordert werden.
- 4. Bitte beachten Sie, dass die Umsetzung der Aktivitäten erst mit der beiderseitigen Vertragsunterzeichnung beginnen kann.
Was braucht es für die erfolgreiche Umsetzung meines Partnerschaftsprojektes?
- 1. Unter Einbindung von erfahrenem Fachpersonal auf beiden Seiten werden die geplanten Aktivitäten durchgeführt.
- 2. Der deutsche Partner trägt dabei die Verantwortung für die Durchführung, die regelmäßige Berichterstattung und die finanzielle Abwicklung. Dazu gehören der Mittelbedarfsplan, die regelmäßigen Mittelanforderungen und die Abrechnungen zu den angeforderten Mitteln. In halbjährigen Sachberichten wird das Sekretariat über den Umsetzungsstand der Projekte informiert.
- 3. Bei Fragen zur Umsetzung oder anstehenden Änderungen im Projekt informieren Sie bitte rechtzeitig unser Sekretariat.
Was muss zum Projektende bedacht werden?
- 1. Zum erfolgreichen Abschluss Ihres Projektes gehören die finanzielle Schlussrechnung und der fachliche Schlussbericht. Der Schlussbericht legt dar, welche Wirkungen durch das Projekt erzielt wurden.
- 2. Bei Interesse an einer Folgeförderung Ihrer Partnerschaft lassen Sie sich gern durch unser Sekretariat beraten.
Bewerbungsvoraussetzungen
Bewerbungsvoraussetzungen
Wir fördern bestehende und neue Partnerschaften zwischen deutschen Organisationen im Gesundheitsbereich und ihren Partnern in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen. In beiden Partnerorganisationen muss qualifiziertes Fachpersonal für die Projektumsetzung verantwortlich sein. Eine Kooperationsbestätigung zwischen den Partnern ist Bewerbungsvoraussetzung.
Bewerbungsvoraussetzungen für deutsche Antragsteller*innen
Beantragt wird die Förderung von der deutschen Organisation in Kooperation mit ihrem Projektpartner. Der Antragsteller muss eine gemeinnützige oder öffentlich-rechtliche Organisation sein. Eine antragstellende Organisation darf mehrere Partnerschaftsprojekte parallel mit verschiedenen Kooperationspartnern umsetzen. Die Projekte müssen sich jedoch deutlich voneinander unterscheiden, um eine Doppelförderung auszuschließen.
Mögliche Antragsteller*innen:
- Universitätskliniken und medizinische Hochschulen
- Krankenhäuser
- Pflegeeinrichtungen und Rehabilitationszentren
- Forschungseinrichtungen und Institute mit Gesundheitsbezug
- Vereine und Stiftungen mit Gesundheitsbezug
- Gemeinnützige Unternehmen
Voraussetzungen für Partnerorganisation
Bei der Partnerorganisation muss es sich um eine Gesundheitseinrichtung in einem Land mit niedrigem oder mittlerem Einkommen gemäß der OECD-Einordnung handeln (link). Der Partner vor Ort muss öffentliche Gesundheitsleistungen anbieten und dadurch einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitssituation im Partnerland leisten. Die Partnerorganisation muss eine Rechtskörperschaft bzw. juristische Person sein.
Mögliche Partnerorganisationen:
- Universitätskliniken und medizinische Hochschulen
- Krankenhäuser und Rehabilitationszentren
- Gesundheitszentren
- Aus- und Fortbildungsinstitutionen
- NGOs mit Gesundheitsbezug
Förderkriterien
Wir unterstützen Partnerschaftsprojekte, die einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung von Menschen in Ländern mit niedrigem und mittleren Einkommen leisten.
Folgende Kriterien leiten unsere Auswahl:
- Relevanz: Das Partnerschaftsprojekt reagiert auf einen konkreten Bedarf, der gemeinsam mit der Partnerorganisation identifiziert wurde.
- Effizienz: Die Zeit- und Finanzplanung des Partnerschaftsprojekts ist den Zielen angemessen. Der Projektantrag macht deutlich, dass die Verantwortlichkeiten und Abläufe in der Zusammenarbeit geklärt sind.
- Effektivität: Der Projektantrag legt überzeugend dar, dass die geplanten Aktivitäten geeignet sind, die erwünschten Wirkungen zu erzielen.
- Nachhaltigkeit: Das Partnerschaftsprojekt ist darauf angelegt, über die Förderlaufzeit hinaus positive Veränderungen zu bewirken. Der Projektantrag legt dar, wie diese langfristigen Wirkungen sichergestellt werden.
- Ethik: Das Partnerschaftsprojekt entspricht ethischen Leitlinien und den Prinzipien der Initiative (link zu Prinzipien).