Die Projektpartnerschaft zwischen dem Universitätsklinikum Regensburg und der University of Medicine, Mandaly in Myanmar zielt auf den Aufbau eines Comprehensive Cancer Centers im nördlichen Myanmar mit dem Schwerpunkt Chirurgie. Problem: Laut WHO Daten besteht in Myanmar eine zunehmende Morbidität und Mortalität durch im Mund- und Rachenraum befindlicher Tumore. Diese stehen bei Männern und Frauen an der obersten Stelle der krebsbedingten Sterbefälle. In der Zielregion fehlen Früherkennungs- und Präventionsprogramme, sodass Tumorerkrankungen bei ihrer Erstdiagnose oft schon lokal fortgeschritten sind. Die Behandlung dieser Fälle stellt die myanmarischen Ärzt*innen vor eine Herausforderung. Hauptaktivitäten: Durch regelmäßige Hands-on-Kurse in Myanmar und gegenseitige Hospitationen soll ein intensiver Informationsaustausch erfolgen und eine Ausbildung der Kollegen*innen in der Mikro- und Supermikrochirurgie erfolgen. Zudem werden Mikroinstrumente und Lupenbrillen, die die technischen Voraussetzungen an der UMMDY berücksichtigen, angeschafft. Kurzfristige Wirkung: Das medizinische Fachpersonal an der UMMDY ist im Bereich der chirurgischen Onkologie geschult und verfügt über funktionsfähige Mikroinstrumente. Langfristige Wirkung: Patienten*innen profitieren von professionell durchgeführten mikrochirurgischen Eingriffen.