Die Zusammenarbeit zwischen dem Kapazitätsentwicklungsprojekt CORESZON des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und der Grassroots-Organisation Shining Hope for Communities (SHOFCO) zielt darauf ab, die gemeindebasierte psychosoziale Prävention und Gesundheitsförderung von Slum-Bewohner*innen in Nairobi zu verbessern. Dazu soll, in Zusammenarbeit mit lokalen Akteur*innen aus dem Gesundheits- und Bildungswesen und Gemeindeverantwortlichen, eine gemeindebasierte Prävention mithilfe eines Netzwerks von Peer-to-Peer-Trainer*innen umgesetzt werden.
Hintergrund: In Nairobi lebt 60% der Stadtbevölkerung in Slums. Das Leben in extremer Armut hat schwere Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Psychisch belasteten Menschen haftet oft ein Stigma an, das sie davon abhält, psychische Gesundheitsversorgungen aufzusuchen oder in Anspruch zu nehmen. Zudem gibt es sehr wenige Behandlungsmöglichkeiten.
Aktivitäten:
- Anpassung des Schulungsprogramms an lokale Ressourcen und Bedürfnisse
- Schulungen von sechs SHOFCO-Mitarbeiter*innen für die CORESZON-Ausbildung
- 8-monatige, praktische Qualifikationsphase, in der die Trainees durchgehende Anleitung der Partnerorganisationen erhalten.
Wirkung: Durch die Anpassung des Schulungsprogramms zur psychosozialen Prävention und Gesundheitsförderung an die lokalen Bedürfnisse, soll die Stigmatisierung gegenüber psychischen Erkrankungen abgebaut werden, damit mehr Menschen die verfügbaren Dienste in Anspruch nehmen.