Die Partnerschaft zur Verbesserung der Patientensicherheit lässt sich in drei Phasen unterteilen. In der ersten Phase werden die wichtigsten Sicherheitsdefizite im klinischen Alltag durch gemeinsame Beobachtungen und Diskussionen identifiziert. Es wurden deutsch-kamerunische Teams gebildet und die Arbeitsabläufe im Krankenhaus untersucht. In der zweiten Phase des Projekts werden gemeinsame Lösungen für die oben genannten Probleme erarbeitet, einschließlich Standardbetriebsanleitungen, Schulungen oder ähnliches. In der dritten Projektphase werden die zuvor entwickelten Standards in den klinischen Alltag integriert und regelmäßig von deutsch-kamerunischen Teams überwacht. Darüber hinaus nutzt die Partnerschaft eine Reihe weiterer Instrumente. Im Rahmen des Capacity Building-Prozesses werden zahlreiche Workshops und Schulungen durchgeführt. In der Notaufnahme wird ein Triage-System eingeführt und verschiedene Maßnahmen ergriffen, um das Hygienebewusstsein im Krankenhaus zu verbessern. Darüber hinaus wurde ein System zur konstruktiven Diskussion von Fehlern entwickelt und komplizierte Fälle telemedizinisch diskutiert.