Die Abteilung der Geburtshilfe und Pränatale Diagnostik des Universitätskrankenhauses Bonn arbeitet gemeinsam mit dem Regionalkrankenhaus Keren und dem Gesundheitsministerium in Eritrea an der Verbesserung der Gesundheit von Müttern und Neugeborenen.
Problem: In Eritrea haben Komplikationen unter der Schwangerschaft, bei der Entbindung und nach der Geburt, besonders in Kombination mit dem unzureichenden Zugang zu qualitativen Gesundheitsleistungen, für Mütter und Kinder schwerwiegenden Folgen.
Hauptaktivitäten: Die Inbetriebnahme eines neuen Perinatalzentrums am Regionalkrankhaus Keren dient zum Ausbau der Versorgungskapazitäten. Ärzt*innen, Entbindungspfleger*innen und Pflegende werden zur Optimierung der Versorgungsprozesse und Handlungsabläufe, wie beispielsweise der Neugeborenendiagnostik, geschult.
Kurzfristige Wirkung: Durch die Weiterbildung des medizinischen Personals erhöht sich das Versorgungsangebot im neuen Perinatalzentrums. Langfristige Wirkung: Langfristig wird eine selbstständige Führung des Perinatalzentrums durch das einheimische Personal angestrebt.