Das Partnerschaftsprojekt zwischen der Albert-Ludwigs-Universität und der angebundenen Universitätsklinik Freiburg mit der malawischen Organisation CCAP Synod of Livingstonia Health Department plant, die Behandlung von Diabetes und Tuberkulose in Malawi zu verbessern. Die malawische Partnerorganisation betreut drei Krankenhäuser im Norden des Landes. Problem: In Malawi ist ein Großteil der Diabetes-Patient*innen nicht diagnostiziert. Bleibt Diabetes unbehandelt, kann Tuberkulose als Folgeerkrankung auftreten. Weil es den Krankenhäusern im Land an finanziellen Mitteln fehlt, können sie nur beschränkt gegen dieses Problem ankämpfen. Hauptaktivitäten: Durch gegenseitige Besuche in Deutschland und Malawi tauscht das medizinische Personal Wissen und Können aus. Zudem finden Fortbildungen zum Thema Diabetes und Tuberkulose in den malawischen Partnerkliniken statt. Es werden Räumlichkeiten eingerichtet, um Diagnosen für Diabetes per Screening zu ermöglichen. Kurzfristige Wirkung: Diabetes kann durch die neuen Screening-Methoden frühzeitig erkannt und behandelt werden. Langfristige Wirkung: Durch frühzeitige Behandlungen können Folgekomplikationen wie Tuberkulose bei mehr Patient*innen vermieden werden.