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Verbesserung pädiatrischer, intensivmedizinischer Strukturen

Gesundheitspartnerschaften GlobalAnästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin

Die Fortführung der Klinikpartnerschaft zwischen dem KJF Klinik Sankt Elisabeth und dem Irene Salimi Children Hospital in Kabul zielt darauf ab, die pädiatrischen, intensivmedizinischen Strukturen für die Behandlung von Kindern mit Ösophagusatresie in Afghanistan zu stärken. Schulungen und Standardprozeduren unterstützen die Fachkräfte dabei, die medizinische Versorgung betroffener Kinder zu verbessern.

Hintergrund: Ösophagusatresie ist eine der häufigsten angeborenen Fehlbildungen bei Neugeborenen, bei der eine Unterbrechung der Speiseröhre im Vordergrund steht. In Afghanistan ist der Anteil der betroffenen Neugeborenen besonders hoch, da eine vorgeburtliche Betreuung von Schwangeren kaum stattfinden und angeborene Fehlbildungen unendeckt bleiben. Um das Überleben der Neugeborenen zu garantieren, ist eine vorgeburtliche Stabilisierung jedoch unerlässlich.

Aktivitäten:

- Schulungen in Beatmungsstrategien der Säuglings- und Kinderintensivtherapie

-Erarbeitung einer Standardprozedur für die Versorgung von Kindern mit Ösophagusatresie

- Nachschulung und Erfassung der ersten klinischen Verläufe

Wirkung: Durch das tägliche Nutzen der technischen Ausstattung und der Erweiterung der Kompetenzen werden die Abläufe der Klinik über die involvierte Station hinweg nachhaltig gefördert. Durch die erlernten Kompetenzen profitieren nicht nur Kinder mit angeborenen Fehlbildungen, sondern auch weitere Patient*innen, die an lebensbedrohlichen Erkrankungen leiden.

Partnerland
Afghanistan
Partnerorganisation im Partnerland
Irene Salimi Children Hospital
Partnerorganisation in Deutschland
KJF Klinik Sankt Elisabeth
Projektlaufzeit
01.10.2020 – 30.09.2022
Fördersumme
Bis zu 48.632 €
Gefördert von
Gesundheitspartnerschaften Global
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