Die Partnerschaft zwischen der Charité, Universitätsmedizin Berlin, und dem Chapidze Emergency Cardiology Center in Tiflis zielt darauf, die Früherkennung von chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen und das Wissen über diese Krankheiten bei Patient*innen in Georgien zu verbessern. Problem: In Georgien kommt es aufgrund von nicht-übertragbaren Krankheiten (NCDs) zu hohen Mortalitätsraten. Zu den hohen Mortalitätsraten tragen auch wenige nationale Tabakgebrauch-Interventionen, limitiertes Wissen über Atemwegserkrankungen und ein eingeschränkter Zugang zu Medikamenten bei. Hauptaktivitäten: Zunächst finden Hospitationen zwischen den Instituten statt, um Kenntnisse zu Lungenfunktionsprüfungen auszutauschen. Danach werden georgische Ärzt*innen an Workshops und an einem Symposium zu Testing- und Therapiemethoden teilnehmen. Zusätzlich werden Kurse für Patient*innen zum Thema NCDs durchgeführt. Kurzfristige Wirkung: Das neue Wissen über Atemwegserkrankungen wird durch eine Kollaboration mit der “Georgian Respiratory Association” in weiteren Regionen Georgiens verbreitet. Die Workshops dienen als Fundament für Selbst-Hilfe Gruppen von Patient*innen. Langfristige Wirkung: Dieses Projekt wird die Früherkennung und das Wissen über Atemwegserkrankungen in mehreren georgischen Regionen fördern. Dadurch wird die Überlebensrate von Patient*innen mit NCDs verbessert.